Epigenetik – Trans­gene­ra­tio­na­le Trauma­be­ar­bei­tung

Die Transgenerationale Therapie ist das Ergebnis zwischen moderner Sozialwissenschaft und Naturwissenschaft. Wie der Name bereits vermuten lässt, handelt es sich hierbei um Themen, die ihren Ursprung nicht in der eigenen Biografie aufweisen, sondern durch die Gen-Struktur der Vorfahren weitergegeben wurden. Ursprünglich aufmerksam wurde man auf sogenannte „Kriegsenkel“, die Trauma-Störungen aufwiesen, jedoch noch nie in ihrem Leben traumatisch auswirkenden Geschehen unterworfen waren.

In unzähligen Forschungsergebnissen fand man heraus, dass Erlebnisse von Vorfahren, gleich welcher Art, die DNA-Struktur verändern und nachhaltig prägen. Durch die Zeugung werden somit Charakteristika der DNA, sofern zu diesem Zeitpunkt keine Aufarbeitung der Belastungen erfolgte, so selbstverständlich weitergegeben, wie die Augen-, Haarfarbe oder anderen Talente.